Freitag, 8. März 2013

Fair trade oder weiterhin Billigwahn und Wegwerfartikel?

Ein jeder von uns liebt Mode! Die meisten haben aber nicht die finanziellen Möglichkeiten sich auch all die tollen und zukunftsweisenden Designer zu leisten. Dafür haben wir h&m, Zara, Topman... Gute Kopien zu minderer Qualität und dementsprechenden Preisen.
Nun stellt sich aber die Frage bzw. kommen wir in den Konflikt was eigentlich dahinter steckt ein solches Produkt zu kaufen. Die meisten haben mal von dem ein oder anderen "Problem" gehört, aber befassen sich nicht wirklich damit. Und dennoch geht es einen jeden von uns etwas an! Bauern, die Baumwolle anpflanzen und dabei die schlimmsten Chemikalien auf die Haut und in die Lunge bekommen. Anschließend verkaufen sie sie zu einem Preis, welcher nicht als Lebensgrundlage reicht. Schulden liegen an der Tagesordnung! Arbeiter in Billiglohnländern schuften sich die Seele aus dem Leib - für einen Hungerslohn. Zu den Arbeitern zählen auch Kinder!
Können wir all das verantworten und mit gutem Gewissen unseren Kleiderschrank weiter füllen? Denken wir überhaupt darüber nach, wenn wir auf Shopping-tour sind? Ich tue es ehrlich gesagt nicht.
Können wir uns überhaupt etwas anderes leisten? Als Student, Schüler, Arbeiter im Niedriglohnsektor? Können wir uns bei großen Designer sicher sein, dass nicht mit gleichen Methoden produziert wird? Können wir nicht!
Aber sind bei all den Gedanken gute 50 Cent Aufschlag für ein T-shirt, Pulli, eine Hose zu viel verlangt, wenn sie einem Arbeiter in Indien bereits einen Lohn bescheren würden, welcher ihnen einen vernünftigen Lebenstandard gewährt? Ich denke nicht!
Also was können wir tun um etwas zu ändern?

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